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Die Energieautonomie Vorarlberg – die zentrale Säule der Klimastrategie

Seit 2015 verfügt das Land Vorarlberg über eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel: Die Klimastrategie. Sie fußt auf diesen drei Säulen: Energieautonomie Vorarlberg, Klimawandelanpassung und Landnutzung. Im Juli 2019 war Vorarlberg außerdem das erste Bundesland Österreichs, das den Climate Emergency beschloss. Vorarlberg hat immer gezeigt, dass Klimawandel und Klimaänderung relevante Themen sind. So hat sich die Energieautonomie ganz selbstverständlich zu einer zentralen Säule der Klimastrategie entwickelt.

Nur mit vereinten Kräften kann das Ziel der Energieautonomie Vorarlberg erreicht werden und ist breit auf drei Säulen angelegt: Landnutzung, Energieautonomie und Klimawandelanpassung. Die Ersteren tragen zum Klimaschutz, die Letztere zur Klimaresilienz bei.

Die drei Säulen der Klimastrategie des Landes Vorarlberg

Die Aufgabe der gezielten Landnutzung liegt darin, CO₂-Speicher zu erhalten und aufzubauen. Wälder, Böden und ihre Vegetation speichern Kohlenstoff. Durch richtige Bewirtschaftung kann diese Wirkung erreicht werden. Außerdem trägt die Nutzung von Biomasse im Gebäudebereich ebenso zur CO₂-Senke bei.

Mit den Maßnahmen der Energieautonomie+ werden die Treibhausgasemissionen reduziert. Hier wird unterschieden zwischen energiebedingten - entstehen bei der Verbrennung fossiler Energieträger – und nicht energiebedingten Emissionen. Diese fallen in der Abfallwirtschaft, der Landwirtschaft an und dazu zählen auch F-Gase.

Der Klimawandel hat Auswirkungen auf unsere Lebenswelt. Diese sind bereits spürbar. Mit den Maßnahmen der Klimawandelanpassung rüstet sich Vorarlberg genau dafür. Das Land und die Gemeinden bereiten sich unter anderem durch Investitionen im Hochwasserschutz auf mögliche Überflutungen vor. In Gebäuden wird zudem auf höhere Dämmstandards gesetzt, um Überhitzung in den Innenräumen zu vermeiden.

Von der Energieautonomie zur Energieautonomie+

Warum ein Plus? Was kann die Energieautonomie+ mehr als die Energieautonomie. Das Plus ist ein Hinweis auf den zusätzlichen Bereich der energieunabhängigen Emissionen, seit 2021 im Maßnahmenplan der Energieautonomie+ ihre Berücksichtigung finden. In insgesamt acht Sektoren werden gezielt Schritte gesetzt, um THG Emissionen zu reduzieren. 50-50-100 der aktuellen Etappe bis 2030.

Download: Strategie Energieautonomie+ Vorarlberg
Download: Die Energieautonomie+ 203 in aller Kürze